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Meine größte Leidenschaft in diesem Beruf ist es, eigene Projekte und Inhalte zu kreieren. Theaterstücke, Drehbücher, Tanzstücke, Lieder, Kurzgeschichten, Poesie - Menschenrechte oftmals als Kernstück. Als große Träumerin glaube ich daran, dass es Wege gibt, wie wir eine bessere und gerechtere Welt schaffen können. Kunst vermag es Menschen zu erreichen und zu rühren. Ich versuche mir der Verantwortung, die wir als Künstler haben, bewusst zu bleiben. Der Verantwortung bestimmte Themen hervorzuheben, ohne zu vergessen, dass Humor, Lachen und eine gelegentliche Flucht aus der Realität genauso wichtig und notwendig sind.​

SCHOKOKINDER ist ein Projekt, welches aus Theatermonologen und einem Kurzfilm besteht. Schokohaut, Schokofresser und Schokostecher sprechen von den Umständen und Auswirkungen, die Rassismus, Gewichtsdiskriminierung und Homophobie in unserer modernen Gesellschaft haben. Dieses innige Stück wurde von persönlichen Erfahrungen und durch Interviews entworfen und gibt einen Einblick in Themen, die uns in unserem Leben immer weiter beschäftigen während es zugleich die Geschichte dreier Freunde aus Kindheitstagen erzählt, die später im Leben wieder zueinander finden. Identität, Schönheitsideale und die Frage "bin ich normal?" sind Dinge, mit denen jeder und jede etwas anfangen kann. Dieses Stück soll damit nicht nur der Aufklärung dienen, sondern uns durch die unterliegenden, menschlichen Gefühle verbinden, die wir alle teilen. Und uns durch sie ein Stück näher zusammenführen.​

PHANTOM PAIN ist ein sozialkritisches Ein-Frauen-Stück, welches die psychologischen Effekte von Verlust in verschiedenen künstlerischen Ansätzen erkundet. Das Stück besteht aus Gedichten, Tanz, Gesang und Monologen und basiert auf wahren Begebenheiten, Erzählungen und Zeugnissen. Auch wenn die Geschichten der fünf fiktionalen Frauen in diesem Stück (Amina, Sophia, Minnie, Kelly und Zakia) sich fundamental voneinander unterscheiden und die Charaktere in keinster Weise miteinander in Verbindung stehen, teilen sie doch denselben Kerngedanken: Den Schmerz, weiterzuleben, nachdem ihnen etwas Essentielles geraubt wurde. Menschenhandel, Die Trennung von Familien an der Grenze der USA zu Mexico, Selbstmord, Depression und Vergewaltigung sind einige der angesprochenen Thematiken, die in dem Stück aufgedriffen und behandelt werden. Es ist der Versuch, diese Probleme zu beleuchten und aus einem anderen Blickwinkel anzugehen. Keine anonyme Quote in den Nachrichten - keine weit hergeholte Anekdote in einem Artikel aber eine Mahnung, sich an die Menschen hinter den Zahlen und Daten zu erinnern.​

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